Tagelange heftige Schneefälle
und starker Wind führten 1978/79 zu meterhohen Schneeverwehungen. Ahrenviöl war vom 29. Dezember 1978 bis zum 05. Januar 1979 von der Außenwelt isoliert. Die Jahreswende wurde zu einem unvergesslichen Ereignis. Kein technisches Gerät konnte diese riesigen Schneemassen beseitigen. Unbedingt notwendige Krankentransporte sowie die Versorgung mit Nahrungsmitteln für das Vieh wurden im Bedarfsfall per Hubschrauber aus der Luft erledigt.
Schleswig-Holstein wurde danach erneut von schweren Schneestürmen heimgesucht. Die Schneeverwehungen erreichten eine Höhe von 4-5 Metern. Es wurde der Katastrophenalarm ausgelöst. Vier Tage war Ahrenviöl von der Außenwelt abgeschnitten. Am 17. Februar gelang es mit Hilfe vieler freiwilliger Helfer eine erste Verbindung zur Bundesstraße Husum- Schleswig freizuschaufeln.